Pflegeversicherung: So geht es richtig

0

In Zukunft werden die Leistungen der Pflegekasse nicht mehr ausreichen, um eine ausreichende Pflege zu gewährleisten.

Aus diesem Grunde wird es immer wichtiger, sich durch eine private Pflegezusatzversicherung zusätzlich abzusichern. Hierfür stehen grundsätzlich drei Varianten zur Auswahl. Dies ist zum einen das Pflegetagegeld sowie die Pflegekosten- und die Pflegerentenversicherung.

Für welche dieser Modelle man sich entscheiden sollte, hängt immer von der eigenen persönlichen Situation sowie den eigenen Ansprüchen ab. Zudem hat jede Variante ihre eigenen Vor- und Nachteile. In jedem Fall ist das Angebot an möglichen Tarifen sehr hoch. Deshalb sollte man diese vorab genau vergleichen. Ein wichtiger Faktor ist dabei das jeweilige Alter beim Abschluss der Versicherung. Je älter der Versicherungsnehmer ist, desto ungünstiger wirkt sich das auf den Beitrag aus. Dies gilt auch, wenn bereits bestimmte Vorerkrankungen vorhanden sind. Eine Pflegeversicherung ohne Gesundheitsfragen ist praktisch nicht möglich. Dies gilt auch, was die Wartefrist betrifft. Diese beträgt fast bei allen Versicherungstarifen drei Jahre.

Ein wichtiger Punkt ist auch der Nachweis der Pflegebedürftigkeit, wenn es zu einem Versicherungsfall kommt. Dies wird je nach Versicherungsgesellschaft unterschiedlich gehandhabt. Während sich einige vollständig auf die Einstufungen der Pflegekasse berufen, wird bei manchen Versicherungen auch eine separate ärztliche Untersuchung bei einem von der Versicherung festgelegten Arzt durchgeführt. Zudem gibt es auch Unterschiede, wie eine eventuelle Altersdemenz behandelt wird. So wird diese nicht bei allen Tarifen als einen Fall für eine Pflegebedürftigkeit anerkannt. Es lohnt sich also in jedem Fall das Kleingedruckte in den jeweiligen Versicherungsbedingungen genau zu prüfen, bevor man sich für eine private Pflegeversicherung entscheidet. Mehr dazu im Ratgeber Ratgeber Pflegeversicherung.


Bildnachweis:©Shutterstock-Titelbild: Halfpoint

Lassen Sie eine Antwort hier