Die neue Art der Generations-Challenge: Unterstützung durch digitale Vernetzung. Eine bemerkenswerte Entwicklung zeichnet sich ab – die Notwendigkeit, digital füreinander da zu sein. Die Unsicherheit, ob Opa sich an seinen Behördentermin erinnert oder ob Mama ihre neuen Medikamente richtig einnimmt, ist allgegenwärtig. Infolgedessen stellen wir uns selbst die Frage, ob wir unsere Verantwortung in der Pflege unserer Angehörigen vernachlässigen.
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Start-up Patronus und forsa Institut: Repräsentative Umfrage zur Akzeptanz von Hausnotrufsystemen
In Kooperation mit dem renommierten Institut forsa hat das Start-up Patronus eine umfangreiche Umfrage unter 1006 Personen im Alter von 60 Jahren und älter durchgeführt. Die Ergebnisse dieser repräsentativen Studie bieten wertvolle Informationen über die Präferenzen und Einstellungen dieser Altersgruppe, insbesondere im Zusammenhang mit Hausnotrufsystemen.
Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage ist es für etwa 73 Prozent der Generation Ü60 von großer Bedeutung, dass ihre Kinder oder andere nahestehende Personen sich regelmäßig nach ihnen erkundigen. Von diesen gaben 29 Prozent an, dass es ihnen sehr wichtig sei, während weitere 44 Prozent angaben, dass es immer noch wichtig für sie sei.
Der Gründer von Patronus, Tim Wagner (27), betont, dass die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, wie wichtig es für ältere Menschen ist, wenn sich enge Familienmitglieder um sie kümmern. Bedauerlicherweise trauen sich jedoch viele ältere Menschen möglicherweise nicht, diesen Wunsch offen auszusprechen, aus Furcht, ihren Angehörigen zur Last zu fallen. Diese Problematik wird durch die zunehmenden Schwierigkeiten im generationenübergreifenden Familienleben verstärkt. Oft leben Großeltern, Eltern und Enkel weit voneinander entfernt, während Männer und Frauen gleichermaßen berufstätig sind. Die fortschreitende Digitalisierung verändert zudem das soziale Miteinander. Wagner sieht darin jedoch nicht nur eine Ursache für das wachsende Verlangen älterer Menschen nach mehr Unterstützung, sondern auch einen Lösungsansatz für die heutige Zeit. Patronus strebt danach, dass Angehörige ihre älteren Familienmitglieder flexibel, einfach und zuverlässig unterstützen können, ohne dass die Gewissensfrage entsteht, ob sie genug für sie tun.
Innovation im Gesundheitswesen: Patronus-Uhr als ständiger Begleiter in Notfällen
Mit der Patronus-Uhr steht uns ein innovatives Hausnotrufsystem der Zukunft zur Verfügung. Als Grundlage dient eine schlichte Samsung-Smartwatch, deren Funktionen bewusst auf das Wesentliche beschränkt sind: Zeit, Datum und ein Notrufknopf. Die Uhr wird am Handgelenk getragen und unterscheidet sich von ähnlichen Angeboten in Deutschland dadurch, dass sie auch außerhalb der eigenen vier Wände funktioniert. Egal ob bei einem Spaziergang, dem Besuch des Supermarkts oder sogar im Urlaub, die Uhr stellt eine permanente Verbindung zu einer 24/7 erreichbaren Notfall-Zentrale her. Diese Zentrale informiert, je nach Situation, entweder Angehörige oder Rettungsdienste im Falle eines Sturzes oder bei Unwohlsein.
Ein besonderes Merkmal, das speziell für Angehörige entwickelt wurde, ist die dazugehörige App. Durch diese App haben Familienmitglieder oder enge Vertrauenspersonen die Möglichkeit, direkt auf die Patronus-Uhr zuzugreifen. Diese Funktion erlaubt es ihnen, den aktuellen Gesundheitszustand abzufragen, Termine in Erinnerung zu rufen oder einfach nur eine kurze, aufmunternde Botschaft wie „Du bist in meinen Gedanken!“ zu hinterlassen. Zusätzlich bietet die App die Option, den ungefähren Standort der Uhr zu ermitteln. Dadurch können sich alle sicher sein, dass beispielsweise Oma nach ihrem abendlichen Spaziergang sicher zu Hause angekommen ist.
Mit dieser intelligenten Uhr besteht die Möglichkeit, die Uhrzeit, den Ladezustand und den Empfang der Uhr auch aus der Ferne zu überprüfen. Sollte es zu einem Notfall kommen und der Alarmknopf von der Trägerin betätigt werden, erhalten die Benutzer der zugehörigen App umgehend eine Push-Benachrichtigung. Auf diese Weise können sich Angehörige um ihre Liebsten kümmern und alles im Blick behalten, selbst wenn sie nicht vor Ort sind.
Silver Surfer: Ältere Menschen nutzen ihr Medienpotenzial
In einer aktuellen forsa-Studie wurde festgestellt, dass ältere Internet- und Techniknutzer über 60 Jahren, auch liebevoll als grau(haarig)e User bezeichnet, zunehmend den Wunsch haben, sich mit internetfähigen Geräten auseinanderzusetzen. Dennoch gibt die große Mehrheit (75 Prozent) der Befragten an, dass ihnen fehlende Übung als Hauptgrund für Schwierigkeiten im Umgang mit diesen Geräten zu schaffen macht. Nur eine geringe Minderheit (5 Prozent) führt fehlende Offenheit oder Skepsis als Erklärung an.
Die ältere Bevölkerung zeigt sich keinesfalls grundsätzlich ablehnend gegenüber der Digitalisierung und dem Wandel. Jedoch benötigen sie die Erfahrung und Unterstützung der jüngeren Generation, auch bekannt als Digital Natives, um sich in dieser neuen Welt besser zurechtzufinden. In Bezug auf den Fortschritt im Gesundheitsbereich konnten bisher leider zu wenige Menschen über 65 von den technologischen Entwicklungen profitieren. Genau hier setzen wir an und stellen ein Produkt vor, das die bisher analoge Welt älterer Menschen und ihre Gesundheitsversorgung digitalisiert.
Die SchutzenKel: Patronus-Notrufuhr: Die Lösung für mehr Alltagssicherheit im 21. Jahrhundert
Das Unternehmen Patronus, gegründet von Ben Staudt und Tim Wagner, widmet sich der Verbesserung der Pflegemöglichkeiten für ältere Menschen. Ben hatte eine beunruhigende Erfahrung gemacht, als er seine Großmutter nach einem Sturz im Badezimmer vorfand, obwohl sie über einen klassischen Hausnotruf verfügte, den sie jedoch in diesem entscheidenden Moment nicht bei sich trug. Diese persönliche Erfahrung veranlasste ihn, gemeinsam mit seinem ehemaligen Studienkollegen Tim moderne Technologie zu nutzen, um die Nachfrage nach Alltagssicherheit im 21. Jahrhundert zu erfüllen.