Die österreichische BUWOG Group AG mit Sitz in der Bundeshauptstadt Wien hat anlässlich ihrer dritten ordentlichen Hauptversammlung einstimmig beschlossen, für das Jahr 2016 eine Dividende von 0,69 Euro je Aktie auszuzahlen. Dieser Beschluss deckt sich mit dem Vorschlag von BUWOG-Vorstand und Aufsichtsrat. Die Entscheidung fiel auf der Grundlage eines erneut erfreulichen Bilanzgewinnes von rund 81 Mio. Euro. Damit erhalten die Aktionäre die gerundete Summe von insgesamt 69 Mio. Euro ausbezahlt. Der verbleibende Restbetrag von etwa 12 Mio. Euro wird auf das neue Rechnungsjahr vorgetragen.
Dividendenzahltag ist bei der BUWOG der 19. Oktober 2016. Ex-Dividendentag für die BUWOG-Aktien an den drei Börsen Frankfurt am Main, Warschau und Wien ist für das Geschäftsjahr 2015/2016 der 17. Oktober 2016. Nachweisstichtag, also der maßgebliche Stichtag für den Depotbestand, um die Dividende ausgezahlt zu bekommen, ist der 18. Oktober. Eine insgesamt enge und genau abgestimmte Zeittaktung, wie der Chief Executive Officer von BUWOG, CEO Daniel Riedl feststellt. Er äußerte sich zufrieden bis erfreut darüber, die Aktionäre mit dieser Dividendenzahlung an dem erfolgreich abgeschlossenen Wirtschaftsjahr 2015/2016 beteiligen zu können. Die BUWOG plane auch für die mittel- und langfristige Zukunft, der Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung von jährlich etwa 60 bis 65 Prozent des operativen Ergebnisses, dem Recurring FFO, Funds From Operations vorzuschlagen. Darüber hinaus rechnet Riedl mit „signifikanten Steigerungen des Recurring FFO als einer maßgeblichen betriebswirtschaftlichen Kennzahl“ in den nächsten Geschäftsjahren, und somit auch mit einem damit korrespondierenden Dividendenwachstum.
Die BUWOG wurde Anfang der 1950er Jahre als eine Wohnungsgesellschaft für Bedienstete vom österreichischen Staat gegründet. Im Laufe der 2000er Jahre wurde sie durch Fusionen und Zusammenlegungen mit anderen Firmen sowie Gesellschaften privatisiert. Im Frühjahr 2014 folgten die Abspaltung von der Immofinanz-Gruppe sowie die gleichzeitige Notierung an den Börsen Wien, Frankfurt und Warschau. Der verwaltete Bestand von rund 50.000 Wohnungen ist je zur Hälfte auf Österreich und Deutschland verteilt [Genauer gesagt: 49% AUT und 51% DE].
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